Entspannungstechniken - Methoden & Arbeitsgrundlagen
Die Entspannungstechniken als unterstützenden Methoden für die Beratung, Coaching, Teamcoaching, Mental Sparring, Mentoring & Begleitung & Workshops.
Daueranspannung ist oft die Ursache von:
- Muskulärer Verspannung → Schmerzen,
- Schlaflosigkeit,
- Erschöpfungszuständen,
- Herz- und Kreislaufproblemen,
- innerer Unruhe, Unausgeglichenheit,
- geschwächtem Immunsystem,
- etc.
Wieso lohnt sich der Aufwand eine Entspannung-Technik zu erlernen?
Entspannung ist die Grundvoraussetzung, damit sich Körper und Psyche „nächtlich“ von neuem regenerieren können. In unserer Aktiv-Phase (Arbeit, Sport, Freizeitaktivitäten) stehen wir mehr oder weniger unter „Spannung“. Spätesten im Schlaf sollten wir jedoch entspannt sein. Doch bei vielen Menschen ist das Wechselspiel zwischen Spannung und Entspannung gestört. Der Wirkungsgrad des nächtlichen Regenerationsprozesses nimmt vorlaufend ab. Dies gilt besonders bei Menschen, die jeweils in der Nachtphase nur wenige Stunden schlafen. Die Akkus werden nur noch unvollständig aufgeladen und die Leistungsfähigkeit nimmt zusehends ab.
Ein wichtiger Punkt bei der Wahl der Entspannungsmethode ist, dass sie als wirkungsvoll und passend empfunden wird. Sie soll nicht zur lästigen Pflichtübung werden, sonst besteht über kurz oder lang die Gefahr, dass das regelmässige Praktizieren der Entspannungsübungen schnell wieder aufgeben wird. Der Fun-Faktor ist als Motivator nicht zu unterschätzen.
Wenn ein gelegentlicher Entspannungsspaziergang nicht mehr ausreicht.
Bei Stress oder gar Dauerstress eine ideale Unterstützung des Regenerationsprozesses sowie zur Unterstützung des Immunsystems. - Der Begriff „Stress“ (engl. = „Druck“) stammt ursprünglich aus der Werkstoffkunde in der Industrie und bezeichnet den Zustand eines Materials, das unter Zug oder Druck steht. Anhaltender Stress erzeugt Spannung, wird dieser nicht regelmässig abgebaut führt, dieser zur Verspannungszuständen.
Doch Stress ist so alt wie die Menschheit.
Ein kluger Arzt klagte über seine Zeit: „Aber die Gegenwart ist anders. Leid, Unglück und Übel verursachen innere Bitternis … es gibt Ungehorsam und Auflehnung … verderbliche Einflüsse treffen uns vom frühen Morgen bis zur späten Nacht … sie verletzen den Geist und vermindern seine Fassungskraft, verletzen aber auch die Muskeln und das Fleisch.“
Der Chronist, von dem diese Zeilen überliefert sind, lebte vor etwa 4600 Jahren in China.
Kurzbeschreibungen der Entspannungsmethoden
Die Zahl der Menschen, die unter den Folgen von Stress leiden, steigt ständig. Jahrelange Überbeanspruchung verbunden mit Stress hat bei vielen Menschen Körper und Psyche in einen Zustand von Dauerstress mit nervlichen Spannungszuständen und muskulären Verspannungen versetzt. Unzähligen Menschen haben durch das Autogene Training wieder ihre natürliche Fähigkeit zur Entspannung entdeckt. Die von Prof. Dr. med. J. H. Schultz entwickelte Entspannungsmethode wirkt sich beruhigend und regenerierend auf Körper und Psyche aus. Die Methode ist unkompliziert und einfach zu erlernen.
Weitere Informationen zu Autogenem Training.
Zur progressiven Muskelrelaxation gehören das frühzeitige Wahrnehmen von muskulärer Verspannungen und die aktive, willentliche Entspannung der Muskulatur (Verringerung des Muskeltonus). Der bewussten Kontraktion folgt eine Phase des Loslassens (Relaxation) bestimmter Muskelgruppen. Durch das systematische Trainieren der progressiven Muskelrelaxation können die Anwender der progressiven Muskelrelaxation selbständig, ihren Muskeltonus jederzeit bewusst senken und erzielen so auch eine Entspannung. Entwickelt wurde die „progressive Muskelrelaxation“ vom amerikanischen Arzt und Physiologen, Dr. med. Edmund Jacobson.
Weitere Informationen zur Progressiven Muskelrelaxation.
Qigong – Qi Gong ist eine chinesische Gesundheitslehre mit einer jahrhundertealten Tradition. Ursprünglich stammen die fliessend anmutenden Übungen aus den meditativen Praktiken des Daoismus, Buddhismus und des Wushu (Kampfkünste). Heute sind Qigong-Übungen in China und im Westen zu einem Bestandteil der Chinesischen Medizin geworden. Bewegungsabläufe, Atemkoordination und Konzentration, bilden die Grundlage des Qigongs.
Es gibt unterschiedliche Qigong-Stilrichtungen und -Übungen, auch speziell für bestimmte Krankheitsbilder. Qigong reinigt, stärkt unsere Lebenskraft, vermittelt uns innerer Ruhe und Entspannung. Das meditative Wesen des Qigong bringt uns in Kontakt mit unserer inneren Mitte. Es kann von jedermann erlernt werden.
Qigong hilft uns, das körperliche und seelische Gleichgewicht zu bewahren. Mit seiner energiefördernden und bewahrenden Wirkung verzögert Qigong den altersbedingten Abbau unserer körperlichen und geistigen Kräfte. Qigong kann bis ins hohe Alter praktiziert werden.
Weitere Informationen zu Qigong.
Die heutigen Meditationspraktiken haben ihre Ursprünge in den unterschiedlichsten Kulturkreisen. So entstanden völlig verschiedene Formen und Praktiken des Meditierens.
Im Mittelpunkt der Meditationspraktiken stehen: die innere Achtsamkeit, Reinigung, Konzentration, Selbstreflexion, Durchlässigkeit und die Bewusstseinserweiterung. Meditieren hilft uns den Geist zu beruhigen, uns zu sammeln und Abstand zum täglichen Handeln zu gewinnen. Je nach Herkunft und Tradition der Meditationsmethode sind die angestrebten Bewusstseinszustände unterschiedlich und mit Begriffen wie Stille, Leere, Einssein, im Hier und Jetzt sein oder frei von Gedanken sein, besetzt.
Meditation (vom Lateinischen meditatio, vom Verb meditari abgeleitet), was so viel wie „nachdenken, nachsinnen, überlegen“ heisst. Die Meditation ist eine in vielen Kulturen und Religionen ausgeübte mentale und spirituelle Praxis. Konzentrations- und Achtsamkeitsübungen wirken sich beruhigend und ausgleichend auf unseren Bewusstseinszustand aus und unterstützen die innere Sammlung. Die angestrebten Bewusstseinszustände sind unterschiedlich ausgeprägt und werden, je nach Tradition, unterschiedlich mit Begriffen wie Stille, Leere, Einssein, im Hier und Jetzt sein oder frei von Gedanken sein beschrieben.
Die vielen Meditationstechniken unterscheiden sich zum Teil wesentlich aufgrund ihrer Herkunft. Sie haben ihre Wurzeln in fernöstlichen oder christlichen, jüdischen und islamischen Traditionen.
Methoden – Richtungen:
- Stille- oder Ruhemeditation,
- Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditation,
- Konzentrationsmeditation,
- Transzendentale Meditation,
- Dynamische oder aktive Meditationsformen:
• Qigong, Yoga,
• Zen-Buddhismus,
• Kampfkunst, (z. Bsp.: Taiji, Kyjudo),
• Neuere fernöstlich inspirierte Meditationsmethoden,
• Geh-Meditation,
• Tantra,
• Tanz & Gesang-Meditation (z. Bsp.: Der Derwisch-Tanz im Sufismus),
• Musik- und Rezitation-Meditation.
Neben den überlieferten Meditationstechniken werden im Westen vor allem seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts viele von fernöstlichen Lehren inspirierte und an westliche Bedürfnisse angepasste Meditationsformen praktiziert.
Alle Meditationstechniken können als ein Weg betrachtet werden, um einen vom sich Alltagsbewusstsein unterschiedenen Bewusstseinszustand zu erreichen. Wobei das Ist und Jetzt im Vordergrund steht, losgelöst von unseren gewohnten Denkmustern, Bewertungen und von der subjektiven Bedeutung unserer Vergangenheitserlebnisse und fiktiven „Zukunftsbetrachtungen“ (Pläne, Ängste usw.). Viele der Meditationstechniken sollen uns helfen, einen Bewusstseinszustand zu erreichen, in dem klare Wahrnehmung wie auch tiefe Entspannung gleichzeitig möglich sind.
In fernöstlichen Religionen ist die Erleuchtung oder das Erreichen des Nirwana, in christlichen, islamischen und jüdischen Traditionen ist das unmittelbare Erfahren des Göttlichen das höchste Ziel. In der westlichen Kultur wird die Meditation auch unabhängig von religiösen Aspekten oder spirituellen Zielen zur Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens praktiziert. Im älteren deutschen Sprachgebrauch wird „Meditation“ einfach als ein Nachdenken über ein Thema oder die Resultate dieses Denkprozesses bezeichnet.
In unserem Alltag können uns Meditation und Körper-Atem- und Stimmübungen helfen, zu mehr inneren Ruhe, Gelassenheit und Lebensfreude zu finden. Zu erkennen, wo wir stehen und was für uns von wirklicher Bedeutung ist. Unser fortlaufendes Handeln entspringt unserem Fühlen und Denken, sowie unseren Verpflichtungen, in die wir eingebunden sind und der Flut von Impulsen aus unserer Umwelt.
So wie die Achtsamkeit und innere Klarheit durch Meditation und Reflexion geschult wird, so braucht ein, unserer inneren Haltung entsprechendes Handeln, das Training der Begegnung. Austausch bereichert uns in der Erfahrung und lässt uns am Lebensfluss anderer Menschen teilhaben.
Weitere Informationen zur Meditation oder Selbsterfahrung.
Regelmässige Spaziergänge in der Natur
Regelmässige Spaziergänge (ab 20 Minuten) in der freien Natur wirken sich positiv auf Körper und Geist aus.
- Bewegung. Durch die Bewegung des Gehens werden die Organe des Unterleibes sanft „massiert“, dies hat eine positive Auswirkung auf die Durchblutung der Organe und fördert die Verdauung. Bewegung verbraucht Energie und hilft damit das Körpergewicht zu regulieren. Im Weiteren hat Bewegung positive Auswirkungen auf den Kreislauf, die Atmung, das Immunsystem, etc.
- Der Wald, die Seen und Bäche und schönen Landschafen haben eine ausgleichen und beruhigende Wirkung auf die gestresste Psyche.
- Die ruhige lineare Bewegung des Gehens üben eine meditative auf uns Wirkung aus, sie beruhigen die Psyche und helfen uns bei der Ordnung unserer Gedanken.
Regelmässige sportliche Betätigung.
Was ist dabei wichtig:
- Die Regelmässigkeit,
- wenn möglich im Freien, an der frischen Luft,
- den Körper fordern, aber nicht überfordern,
- suchen Sie sich eine sportliche Betätigung, die Ihnen Freude bereitet, die Sie in der Nähe Ihres Wohnortes ausüben können (lange Anfahrtswege kosten Zeit und sind für eine regelmässige Ausübung eher hinderlich),
- Mannschaftssport fördert die regelmässige Ausübung und den sozialen Kontakt,
- etc.
Unser Partner, das owi - open way institute bietet regelmässig verschiedene Entspannungskurse an. » Kurse für Entspannungsmethoden.