Monitoring
Der Ursprung des Begriffs Monitoring wurde abgeleitet aus der lateinischen Sprache monitor "Erinnerer, Mahner, Aufseher", zu lat. monēre "erinnern, mahnen, auffordern". Der Begriff fand im 20. Jahrhundert Eingang in die englisch Sprache monitor → „Kontrollgerät, Bildschirm und Monitoring-Systeme“.
Z.B. in der Intensiv- und Notfallmedizin ist Monitoring die lückenlose Vitalfunktionsüberwachung bei Patienten, die sich in einem kritischen Zustand befinden.
Monitoring ist die Überwachung von Vorgängen, Abläufen und Zuständen. Monitoring und Monitoringsysteme werden eingesetzt zur Überwachung des Flugraumes, Strassenverkehrs, der Stromversorgung und vieles mehr. Ein technisches Monitoringsystem schlägt Alarm, wenn die Messwerte in einen kritischen Bereich kommen oder wenn es zu Störungen oder Ausfällen kommt. Im erweiterten Sinn wird "Monitoring" auch für andere Formen der diagnostischen Überwachung eingesetzt.
Monitoring als Frühwarnsystem - Überwachung der "Vitalfunktionen" der Organisation
Mit dem Monitoring werden ausgewählte Bewegungen / Veränderungen (Trends) über einen festgelegten Zeitraum gemessen /beobachtet und mit vordefinierten "Basis-Werten und Zuständen" verglichen. Je nach der Grösse der Abweichungen von den vordefinierten "Basis-Werten" können so frühzeitig korrigierende Massnahmen zur Stabilisierung oder Umkehr des Trends getroffen werden. Bei der Überwachung von Werten und Transaktionen im monetären Bereich sprechen wir von Controlling.
Der Fokus des Monitorings richtet sich auf die Organisation (Unternehmen, Verwaltung, ...) oder deren Organisationseinheiten (Sparte, Abteilung, Bereich, Team). Beobachtet, gemessen wird das "Verhalten" der Mitarbeiter in einer Organisation oder Organisationseinheit als Gruppenverhalten - Gruppentrend.
Unser Fokus für Monitoring sind die Bereiche
- Betriebsklima,
- Fehlzeiten,
- Personalfluktuation,
- ... .
Ziel des Monitoring ist die Beobachtung eines Verlaufs sei es als Frühwarnsystem oder zur Erfolgskontrolle von umgesetzten Massnahmen. Im Weiteren liefern die "Messwerte" gute Grundlagen, damit sich Ursachenanalysen zeitlich, thematisch und örtlich einzugrenzen lassen.